Fachtagung an der HS Offenburg am 22.10.2016, 09.00 – 17.00 Uhr, in Kooperation mit der Gesellschaft für Bildung und Wissen. e.V.
Digitaltechnik dringt inzwischen in alle Lebensbereiche vor. Nach Arbeitswelt, Kommunikation und Konsum stehen jetzt Bildungs- und Gesundheitssysteme auf der Agenda der Digitalwirtschaft. Das seien die Märkte der Zukunft, heißt es, auch die Zukunft der Schule müsse digital werden. Nach Industrie 4.0 kommt jetzt Bildung 4.0?
Die erste Frage lautet: Nutzt Digitaltechnik im Unterricht überhaupt? Nein, lautet die überraschende Antwort selbst der Befürwortern. Laut OECD-Studie (PISA-Sonderauswertung „Students, Computers and Learning“) sei trotz hoher Investitionen in IT in Schulen kein Nutzen nachweisbar. Die verstärkte Nutzung digitaler Medien führe nicht per se zu besseren Schülerleistungen. Vielmehr komme es immer auf die einzelne Lehrerin, den einzelnen Lehrer und den konkreten Unterricht an. So weit besteht Konsens, das korrespondiert mit pädagogischer Praxis und der Hattie-Studie.
Zu diskutieren ist daher nicht über „digitalen Unterricht“ oder „digitale Bildung“, sondern über den sinnvollen und verantwortlichen Einsatz von analogen und digitalen Medien im Unterricht, differenziert nach Altersstufen und Lehrinhalten, beginnend mit der Frage: Was können digitale Medien überhaupt leisten? Dazu gibt es mehr als eine Antwort – und Diskussionsbedarf.
Der Link zur Website futur iii: futur iii – 2016: Bsp. Schule und Unterricht
Der Link zur Website der GBW e.V.: futur iii – 2016: Bsp. Schule und Unterricht
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Ansprechpartner an der HS Offenburg: Ralf Lankau (r.lankau@bildung-wissen.eu). Ansprechpartner bei der GBW e.V.: Anna Schmitt azschmitt@yahoo.de