Medienästhetik (MuK-B3)

Vorbesprechung: 02. Oktober 2024

Am 10. Oktober 2024 findet die Studentische Vollversammlung statt keine Vorlesung!

Seminarbeginn 17. Oktober 2024

Medienästhetik verstanden als Zusammenspiel von Künsten, Medien und dem Ästhetischen, Kulturellen für und in Bildungskontexten

 

“Künste, Medien und Bildung verbinden sich im Fokus eines weit verstandenen kulturell-ästhetischen Lernens, Erfahrens und Handelns zu einer je nach Frage- und Ausgangsinteresse spezifisch akzentuierbaren Einheit. Die zu bewältigende Aufgabe besteht darin, jeweils dem Alter und der Situation angemessene Umgangs- und Aneignungsformen zu finden und plurale Arbeitsweisen differenziert so anzuwenden, dass sie der Vielfalt Kultureller Bildung in allen ihren Formen entsprechen: medial, leiblich, symbolisch, analog, digital, von Tönen, Worten über Bilder und Tanz, Spiel bis Film, Computer und Web 2.0.”
Wolfgang Zacharias (2013 / 2012): Medien und Ästhetik. In: KULTURELLE BILDUNG ONLINE: https://www.kubi-online.de/artikel/medien-aesthetik
(letzter Zugriff am 14.09.2021)

Stichwörter:
Ästhetik | Interaktion | Lebenskunst | Medien | Medienästhetik | Medienkompetenz | Partizipation | Schönheit | symbolische Formen | Transformation

Texte (werden ergänzt)

Papst Franziskus (Papstbrief): Über die Bedeutung der Literatur in der Bildung

Hörl, Erich; Parisi, Luciana: Was heißt Medienästhetik? Ein Gespräch über algorithmische Ästhetik, automatisches Denken und die postkybernetische Logik der Komputation. In: Zeitschrift für Medienwissenschaft, Jg. 8 (2013), Nr. 1, S. 35-51. DOI: 10.25969/mediarep/696. https://zfmedienwissenschaft.de/heft/text/was-heisst-medienaesthetik

Walter Benjamin (1936) Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit

Niklas Luhmann (1996) Realität der Massenmedien

Was wir von der Gesellschaft und ihrer Welt wissen, wissen wir fast ausschließlich durch die Massenmedien. Gleichzeitig haben wir jedoch den Verdacht, dass dieses Wissen manipuliert wird. Zumindest kommt es extrem selektiv zustande, gesteuert zum Beispiel durch wenige Faktoren, die den Nachrichtenwert von Informationen bestimmen oder Unterhaltungssendungen attraktiv erscheinen lassen. Aber dies Gegenwissen wirkt sich nicht aus. Die Realität ist so hinzunehmen, wie sie von den Massenmedien präsentiert und rekursiv, auf sich selbst aufbauend, reproduziert wird. Der Text versucht, diesen Widerspruch zu klären und ihn in einer allgemeinen Theorie operativ geschlossener Sozialsysteme aufzuheben.